APS-C
APS-C (“Advanced Photo System Classic”) steht heute für verschiedene (aber ähnliche) Sensorformate digitaler Spiegelreflexkameras (DSLR).
Am häufisten wird es mit den ca. 22,5x15,0 mm großen Sensoren (Formatfaktor 1,6) der japanischen Firma Canon in Verbindung gebracht. Aber auch die unterschiedlichen, etwas größeren Nokin-Sensoren im DX-Format (ca. 23,7 mm × 15,6 mm) werden häufig als APS-C bezeichnet.
Gegenüber dem Kleinbildformat (36x24 mm) weisen die APS-C-Sensoren einen Formatfaktor (auch bekannt als Crop-Faktor) von 1,5 bis 1,6 auf, aus dem sich eine Sensorgröße von 22,5x15 bis 24x16 mm ergibt. Ein APS-C-Sensor weist also nur etwa 40% der Fläche eines Kleinbildformatsensors (auch als Vollformat bekannt) auf.
Ursprünglich wurde APS-C Mitte der neunziger Jahre als eines der drei APS-Formate spezifiziert. APS (Advanced Photo System) sollte sich als neuer Standard für Fotofilme etablieren. Die Hauptidee bestand darin, die auf Rollfilm gespeicherten Bilder mit digitalen Aufnahme- und Verarbeitungsinformationen anzureichern. Etwa zur Jahrtausendwende, als die Verbreitung von digitalen Fotokameras deutlich zunahm, verschwand APS vom Markt. Einige Ideen wie zum Beispiel die Speicherung der Belichtungsdaten wurden später für Digitalkameras übernommen.